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Akupunktur

Akupunktur

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein ganzheitliches medizinisches System, das sich in China über Tausende von Jahren entwickelt hat. Ein wichtiger Bestandteil der TCM ist die Akupunktur, eine Behandlungsmethode, bei der dünnen Nadeln an bestimmten Punkten auf dem Körper platziert werden, um verschiedene Gesundheitsprobleme zu behandeln und das Wohlbefinden zu fördern.

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Grundlage der Akupunktur:

Die Akupunktur basiert auf dem Konzept, dass im Körper Energieflüsse existieren, die als "Qi" (ausgesprochen "Tschii") bezeichnet werden. Diese Energie fliesst entlang bestimmter Bahnen oder Meridianen, die mit Organen und Funktionen des Körpers verbunden sind. Störungen im Qi-Fluss können zu Gesundheitsproblemen führen, und die Akupunktur soll diese Störungen korrigieren.

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Akupunkturpunkte:

Auf dem Körper gibt es Hunderte von Akupunkturpunkten, die entlang der Meridiane verteilt sind. Jeder Punkt hat spezifische Funktionen und wird zur Behandlung bestimmter Beschwerden verwendet. Die Auswahl der Punkte hängt von der Diagnose des Patienten ab.

 

Akupunkturnadeln:

Bei der Akupunktur werden dünne, sterile Nadeln verwendet, die in die Haut an den ausgewählten Akupunkturpunkten gestochen werden. Diese Nadeln sind so dünn, dass sie normalerweise kaum Schmerzen verursachen.

 

Sitzungsdauer und Frequenz:

Eine Akupunktursitzung dauert normalerweise etwa 20 bis 60 Minuten. Die Anzahl der benötigten Sitzungen und die Häufigkeit hängen von der Art der Erkrankung und der individuellen Reaktion des Patienten auf die Behandlung ab. Einige Probleme erfordern möglicherweise eine einzige Sitzung, während andere eine wöchentliche oder monatliche Behandlung erfordern können.

 

Wirkungsweise:

Der Energiefluss im Körper wird ausbalanciert, Entzündungen reduziert, die Freisetzung von körpereigenen schmerzlindernden Substanzen (wie Endorphinen) gefördert und das Nervensystem beeinflusst.

 

Anwendungen:

Akupunktur wird für eine breite Palette von Gesundheitsproblemen eingesetzt, darunter Schmerzlinderung (z. B. bei Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Arthritis), Stressabbau, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Suchtbehandlung und viele andere Erkrankungen.

 

Sicherheit:

Akupunktur gilt als sicher, wenn sie von einem qualifizierten und geschulten Akupunkteur durchgeführt wird. Es ist wichtig, sich an einen lizenzierten Praktizierenden zu wenden, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten.

Schultermassage

Anmo/ Tuina

Anmo und Tuina sind zwei traditionelle chinesische Heilmethoden, die auf Massage und manuelle Therapie basieren. Sie haben eine lange Geschichte und werden häufig in der chinesischen Medizin eingesetzt, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Hier ist eine Beschreibung der beiden Techniken:

 

Anmo, auch als "Tui Na" geschrieben, ist eine chinesische Massage- und manuelle Therapiemethode, die auf den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) basiert. Der Begriff "Anmo" bedeutet wörtlich "Drücken und Reiben" und beschreibt gut die Techniken, die in dieser Massage verwendet werden. Anmo zielt darauf ab, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren, Spannungen zu lösen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Die Anmo-Massage umfasst verschiedene Techniken, darunter Kneten, Reiben, Klopfen und Drücken auf spezifische Akupunkturpunkte und Meridiane des Körpers. Diese Massage kann zur Linderung von Schmerzen, zur Verbesserung der Durchblutung, zur Entspannung der Muskeln und zur Förderung des Gleichgewichts von Yin und Yang im Körper eingesetzt werden. Anmo kann sowohl zur Vorbeugung von Krankheiten als auch zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme angewendet werden.

 

Tuina ist eine weitere chinesische manuelle Therapiemethode, die auf ähnlichen Prinzipien wie Anmo basiert. Der Begriff "Tuina" bedeutet "Schieben und Greifen" und beschreibt die Haupttechniken dieser Massage. Tuina konzentriert sich darauf, Blockaden im Qi (Lebensenergie) zu beseitigen und die natürliche Balance im Körper wiederherzustellen.

Tuina-Massage umfasst eine Vielzahl von Techniken, einschliesslich sanftem Streichen, festem Drücken, Kneten, Rollen und Manipulation von Gelenken. Diese Techniken werden auf bestimmte Akupunkturpunkte, Meridiane und Muskelgruppen angewendet, um Schmerzen zu lindern, Muskelverspannungen zu lösen und die Organsysteme zu stimulieren. Tuina wird oft in der TCM zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, einschließlich Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Stress.

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Sowohl Anmo als auch Tuina sind ganzheitliche Therapieansätze, die die Verbindung zwischen Körper, Geist und Energiefluss im Körper betonen. Bevor Sie sich einer dieser Behandlungen unterziehen, ist es wichtig, einen qualifizierten und erfahrenen Praktiker aufzusuchen, der die individuellen Bedürfnisse und Gesundheitszustände berücksichtigen kann. Diese Therapien können eine wirksame Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung sein.

Elektroakupunktur 

Die Elektroakupunktur ist eine medizinische Technik, die Elemente der traditionellen chinesischen Akupunktur mit moderner Elektrotherapie kombiniert. Bei der Elektroakupunktur werden dünnere Nadeln als bei der traditionellen Akupunktur an bestimmten Punkten des Körpers platziert. Diese Punkte entsprechen den Meridianen oder Energiebahnen, die laut der traditionellen chinesischen Medizin den Fluss von Qi (Lebensenergie) im Körper beeinflussen.

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Nachdem die Nadeln platziert wurden, werden sie mit schwachen elektrischen Impulsen stimuliert. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, wie zum Beispiel durch Anschliessen der Nadeln an ein Elektrogerät, das elektrische Impulse erzeugt. Die Intensität und Frequenz der elektrischen Impulse können je nach den individuellen Bedürfnissen und der Diagnose des Patienten variiert werden.

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Die Theorie hinter der Elektroakupunktur ist, dass die elektrische Stimulation die Energieflüsse im Körper harmonisiert, Schmerzen lindert und verschiedene gesundheitliche Probleme behandelt. Sie wird häufig zur Schmerzlinderung, Muskelentspannung, zur Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.

Ohr

Ohrakupunktur

Die Elektroakupunktur ist eine medizinische Technik, die Elemente der traditionellen chinesischen Akupunktur mit moderner Elektrotherapie kombiniert. Bei der Elektroakupunktur werden dünnere Nadeln als bei der traditionellen Akupunktur an bestimmten Punkten des Körpers platziert. Diese Punkte entsprechen den Meridianen oder Energiebahnen, die laut der traditionellen chinesischen Medizin den Fluss von Qi (Lebensenergie) im Körper beeinflussen.

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Nachdem die Nadeln platziert wurden, werden sie mit schwachen elektrischen Impulsen stimuliert. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, wie zum Beispiel durch Anschliessen der Nadeln an ein Elektrogerät, das elektrische Impulse erzeugt. Die Intensität und Frequenz der elektrischen Impulse können je nach den individuellen Bedürfnissen und der Diagnose des Patienten variiert werden.

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Die Theorie hinter der Elektroakupunktur ist, dass die elektrische Stimulation die Energieflüsse im Körper harmonisiert, Schmerzen lindert und verschiedene gesundheitliche Probleme behandelt. Sie wird häufig zur Schmerzlinderung, Muskelentspannung, zur Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.

Moxa Therapie

Moxa/Moxibustion

Moxa, auch als Moxibustion bekannt, ist eine traditionelle chinesische Medizinpraxis, die seit Tausenden von Jahren angewendet wird.

Bei der Moxibustion wird getrocknetes Beifusskraut (Artemisia vulgaris) zu einem kleinen Kegel oder Zigarrenform gepresst und dann über bestimmte Akupunkturpunkte auf der Haut oder in der Nähe dieser Punkte verbrannt. Dieser Prozess erzeugt Wärme und führt dazu, dass der Bereich stimuliert wird.

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Es gibt zwei Hauptarten der Moxibustion:

1.

Direkte Moxibustion: Bei dieser Methode wird ein kleines Stück Moxa direkt auf einen Akupunkturpunkt auf der Haut platziert und entzündet. Es kann eine Schicht Schutzmittel wie Ingwer oder Salz zwischen der Haut und dem Moxa geben, um Verbrennungen zu vermeiden.​

2.

Indirekte Moxibustion: Hier wird das Moxa auf das Ende einer Nadel gesteckt, die in einem Akupunkturpunkt platziert ist, und dann entzündet. Alternativ kann auch ein kleiner Moxa-Kegel über dem Akupunkturpunkt platziert und angezündet werden, ohne die Haut direkt zu berühren.

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Die Wärme, die während der Moxibustion erzeugt wird, soll den Energiefluss im Körper, auch als "Qi" oder "Chi" bezeichnet, stimulieren und ausgleichen. Die Praxis wird oft zur Linderung von Schmerzen, zur Verbesserung der Durchblutung, zur Stärkung des Immunsystems und zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme eingesetzt.

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Schröpfen 

Schröpfen, auch als "Cupping" auf Englisch bekannt, ist eine alternative medizinische Praktik, die seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen angewendet wird.

Bei dieser Technik werden spezielle Gläser oder Becher auf die Haut gesetzt und ein Unterdruck erzeugt, um die Haut und das darunter liegende Gewebe leicht anzuheben. Dies führt zu einer lokalen Erweiterung der Blutgefässe und erhöht die Durchblutung in der behandelten Region.

Schröpfen kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, darunter trockenes Schröpfen, blutiges Schröpfen und Schröpfmassage.

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Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen Schröpfen anwenden:

Schmerzlinderung:

Schröpfen wird manchmal zur Linderung von Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen und anderen Arten von Schmerzen eingesetzt.

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Entzündungshemmung:

Es wird angenommen, dass Schröpfen Entzündungen reduzieren kann, indem es die Durchblutung fördert und den Lymphfluss erhöht.

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Entgiftung:

Einige Menschen glauben, dass Schröpfen bei der Entgiftung des Körpers hilft, obwohl es dafür nur begrenzte wissenschaftliche Beweise gibt.

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Entspannung:

Schröpfen kann auch zur Entspannung und Stressabbau verwendet werden.

 

Verbesserung der Durchblutung:

Durch die Erhöhung der Durchblutung können Nährstoffe und Sauerstoff besser zu den behandelten Bereichen gelangen.

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Chinesische Arzneitherapie

Die chinesische Arzneimitteltherapie, auch bekannt als chinesische Kräutermedizin, ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Sie basiert auf der Verwendung von pflanzlichen Arzneimitteln, wie Kräutern, Wurzeln, Rinden und tierischen Produkten, um Gesundheitsprobleme zu behandeln und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.

Die chinesische Arzneimitteltherapie hat eine lange Geschichte, die sich über Tausende von Jahren erstreckt, sie wird in China und vielen anderen Ländern weltweit praktiziert.

Hier sind einige Schlüsselkonzepte und Prinzipien der chinesischen Arzneimitteltherapie:

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Ganzheitlicher Ansatz:

Die TCM betrachtet den Körper als ein ganzheitliches System, in dem alle Organe und Funktionen miteinander verbunden sind. Krankheiten werden als Ungleichgewicht oder Störung in diesem System angesehen.

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    Diagnose:

Die Behandlung mit chinesischen Arzneimitteln beginnt mit einer umfassenden Diagnose des Patienten. Dies beinhaltet die Beurteilung von Symptomen, die Untersuchung der Zunge, das Abtasten des Pulses und das Sammeln von Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten.

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     Kräuterrezepturen:

Basierend auf der Diagnose stellt der TCM-Praktizierende eine individuelle Kräuterrezeptur zusammen, die aus verschiedenen pflanzlichen Bestandteilen besteht. Diese Kräuter werden oft in spezifischen Kombinationen verwendet, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die zugrunde liegende Ursache der Krankheit anzugehen.

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   Einnahme und Zubereitung:

Die Kräuter können in verschiedenen Formen eingenommen werden, darunter getrocknete Pflanzenmaterialien, Tinkturen, Pillen, Pulver oder Tees. Die Zubereitung und Dosierung erfolgen sorgfältig, um die besten Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren.

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   Behandlung von Wurzelsachen:

Statt nur die Symptome zu behandeln, zielt die chinesische Arzneimitteltherapie darauf ab, die Ursachen von Gesundheitsproblemen zu identifizieren und zu behandeln. Dies erfolgt durch eine sorgfältige Diagnose und Auswahl der Kräuter.

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     Akute und chronische Erkrankungen:

Chinesische Kräutermedizin kann sowohl zur Behandlung akuter als auch chronischer Erkrankungen eingesetzt werden. Sie kann bei einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen, einschliesslich Verdauungsstörungen, Hauterkrankungen, gynäkologischen Problemen, Atemwegserkrankungen und vielem mehr, angewendet werden.

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    Individuelle Anpassung:

Die Kräuterrezeptur wird oft individuell an den Patienten angepasst, basierend auf seiner speziellen Diagnose und seinen Bedürfnissen.

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Tibetische Arzneitherapie

Die Tibetische Medizin, auch bekannt als Sowa Rigpa, basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheit und zur Behandlung von Krankheiten. Sie kombiniert medizinische Prinzipien mit philosophischen und spirituellen Konzepten aus dem tibetischen Buddhismus. Hier ist eine grundlegende Übersicht darüber, wie die Tibetische Medizin funktioniert:

  1. Diagnose:

    • Die Diagnose in der Tibetischen Medizin basiert auf einer umfassenden Untersuchung des Patienten. Dazu gehören Fragen zur Krankengeschichte, zur aktuellen Symptomatik und zur Lebensweise des Patienten.

    • Der Arzt, der in Tibetischer Medizin ausgebildet ist und als Amchi bekannt ist, verwendet auch die Pulsdiagnose und die Untersuchung des Urins, um Informationen über den Zustand der Doshas (Wind, Gallen und Schleim) und anderer Körperfunktionen zu erhalten.

    • Die Zunge und die Augen werden ebenfalls untersucht, da sie wichtige Hinweise auf das innere Gleichgewicht des Körpers liefern.

  2. Dosha-Bestimmung:

    • Nach der Diagnose wird das Dosha-Ungleichgewicht des Patienten identifiziert. Dies kann ein Überschuss oder ein Mangel an einer oder mehreren der drei Doshas sein: Wind, Gallen und Schleim.

    • Jeder Mensch wird nach Tibetischer Medizin als einzigartig angesehen, und die Behandlung wird auf das individuelle Dosha-Ungleichgewicht abgestimmt.

  3. Behandlung:

    • Die Behandlung in der Tibetischen Medizin zielt darauf ab, das Gleichgewicht der Doshas wiederherzustellen. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen:

      • Kräutermedizin: Amchis verwenden eine breite Palette von pflanzlichen Arzneimitteln und Kräutermischungen, um die Doshas zu regulieren.

      • Diät: Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle. Amchis empfehlen spezielle Diäten, die auf das Dosha-Ungleichgewicht abgestimmt sind.

      • Lebensstiländerungen: Dies kann die Einführung von Yoga- und Atemübungen, Meditation, Massagen und anderen Therapien umfassen.

      • Heisswassertherapie: Diese Therapie umfasst die Einnahme von gekochtem Wasser zu bestimmten Zeiten des Tages, um das Dosha-Gleichgewicht zu unterstützen.

  4. Prävention und Spiritualität:

    • Die Tibetische Medizin betont auch die Bedeutung von Prävention. Sie ermutigt Menschen, einen gesunden Lebensstil zu führen, Stress abzubauen und eine ausgewogene Ernährung zu praktizieren, um Krankheiten zu verhindern.

    • Spirituelle Praktiken und Meditation werden oft empfohlen, um das innere Gleichgewicht und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

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Es ist wichtig zu beachten, dass die Tibetische Medizin ein ganzheitliches System ist, das körperliche, mentale und spirituelle Aspekte der Gesundheit berücksichtigt. Die Behandlung erfolgt auf individueller Basis, basierend auf der einzigartigen Konstitution und den Bedürfnissen jedes Patienten.

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